Geldpolitik

EZB-Vorstoß für mehr Transparenz

EZB-Direktorin Isabel Schnabel brachte jüngst „dot plots“ als Variante für die EZB ins Spiel.
EZB-Direktorin Isabel Schnabel brachte jüngst „dot plots“ als Variante für die EZB ins Spiel. Bloomberg/Alex Kraus
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ÖVP-Finanzminister Magnus Brunner findet, die EZB solle sich auf ihre Kernkompetenzen fokussieren. Die Notenbank denkt über neue Modelle der Zinsprognosen nach.

Die Europäische Zentralbank tue gut daran, sich an ihre Kernkompetenzen zu halten und sich nicht nur auf andere Projekte, wie etwa den digitalen Euro, zu fokussieren. Das sagte Finanzminister Magnus Brunner (ÖVP) am Dienstagabend bei einer Podiumsdiskussion des Wiener Schottengymnasiums, angesprochen auf den Umgang der Geldpolitik mit der andauernd hohen Inflationsrate. Mit dieser deutlichen Kritik gegenüber der Notenbank ist Brunner nicht allein. Immer mehr Stimmen werden laut, dass die Zentralbank nach der Pandemie, als schon die ersten Anzeichen auf einen Inflationsanstieg hindeuteten, Schritte setzen hätten sollen. Zu wenig und zu langsam hätte die EZB reagiert, lautete der Vorwurf.

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