Fortbildung

Geschlechterstereotype in der Schule aufbrechen

Lehrende sind ausschlaggebend, um das Interesse von Mädchen an Mint-Themen zu steigern.
Lehrende sind ausschlaggebend, um das Interesse von Mädchen an Mint-Themen zu steigern.Getty Images
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Mädchen werden mit Geschlechterstereotypen konfrontiert – etwa, wenn es um den Bereich Mint geht. Lehrende werden daher sensibilisiert, um diese nicht weiter zu tradieren.

Mathematik, Informatik, ­Naturwissenschaften oder Tech­nik sind doch nichts für Mädchen“ – wer denkt, dieses Geschlechterstereotyp gehört mittlerweile der Vergangenheit an, der irrt gewaltig. Vielmehr werden Mädchen noch immer damit konfrontiert. Entweder werden diese Sätze tatsächlich ausgesprochen, oder die Einstellung wird ihnen im Elternhaus, im Kindergarten oder in der Schule unbewusst vermittelt. „Es ist noch immer so, dass eher Buben als Mädchen Mint-Spielzeug bekommen“, bedauert Martina Gaisch, wissenschaftliche Leiterin des Diversity Management an der FH OÖ und Studiengangsleiterin an der IT-Fakultät in Hagenberg. Und: „In der Schule wiederum werden oft eher männliche Schüler nach Antworten gefragt als weibliche“, nennt sie noch ein Beispiel.

Angesichts dessen ist es wenig erstaunlich, dass das Interesse der Mädchen an Mint-Fächern enden wollend ist. Einer von Gaisch durchgeführten Studie zufolge, für die rund 1500 Mädchen von 14 bis 18 Jahren befragt wurden, war eine Hälfte der Befragten für das Thema überhaupt nicht zu begeistern. Die andere Hälfte war unentschlossen oder konnte sich eine Mint-Karriere vorstellen.

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