Kordikonomy

Der AUA-Tarifstreit wird ein Fall für die Justiz

Vida-Chef Roman Hebenstreit: „Versammlungsrecht wurde offensichtlich boykottiert.“
Vida-Chef Roman Hebenstreit: „Versammlungsrecht wurde offensichtlich boykottiert.“Picturedesk/Georges Schneider
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Friedenspflicht hin oder her: Nach der Einigung über höhere Gehälter für das AUA-Bordpersonal kommt die nächste Eskalationsstufe. Die Gewerkschaft Vida hat Anzeige erstattet. Es geht um eine abgesagte Betriebs­versammlung.

Wir schreiben Dienstag, den 5. März 2024. Zwischen dem AUA-Management und der Gewerkschaft Vida sind die Fronten fest einzementiert, bei den Kollektivvertragsverhandlungen für das AUA-Bordpersonal geht nichts mehr. Die Nerven der Flugreisenden sind ebenfalls gefordert: Am Freitag davor sind wegen einer Betriebsversammlung und eines spontanen Warnstreiks rund 140 Flüge gestrichen worden. Jetzt droht für den kommenden Freitag neuerliches Ungemach: Wieder soll es eine Betriebsversammlung geben, wieder hat die AUA Flüge streichen müssen – diesmal sind es 150. Doch plötzlich ist alles anders: Der Betriebsrat hat die Versammlung kurzerhand abgesagt. Der Ärger ist groß. Zumal die AUA bei den gecancelten Flügen bleiben muss.

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