Der Umsatz in den bestehenden Filialen von Starbucks ging zuletzt um vier Prozent zurück.
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Welche Folgen der Absturz der Starbucks-Aktie für die US-Börsen hat

Die Bilanzzahlen der Kaffeehauskette deuten auf geringere US-Konsumausgaben hin. Die Börsen beflügelt das. Warum?

Vielleicht sind sieben Dollar für einen großen Caffè Latte – in etwa so viel kostet das Getränk in den meisten Starbucks-Filialen in Manhattan – doch zu teuer. Nachdem Umsatz und Gewinn bei der US-Kaffeehauskette im ersten Quartal zurückgingen, verkündete Firmenchef Laxman Narasimhan, dass man sich nun voll darauf konzentrieren wolle, keine weiteren Kunden zu verlieren. Soll heißen: billigere Getränke für treue Kaffeetrinker und ein verbessertes Ambiente.

„Die Rahmenbedingungen sind sehr schwierig“, erklärte Narasimhan. Der Gewinn von Starbucks brach im ersten Quartal um 15 Prozent auf 772 Millionen Dollar ein, und der Umsatz in den bereits bestehenden Filialen ging um vier Prozent zurück. Diese „same-store sales“ gelten in der Branche als wichtige Maßzahl. Ein Minus zeigt, dass sich der aufgebaute Kundenstamm im Schnitt über alle Filialen verkleinert hat. Die Aktie von Starbucks brach nach der Bilanzkonferenz Ende April zweistellig ein, seit Jahresbeginn steht ein Minus von mehr als 20 Prozent zu Buche.

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