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Diese zwei deutschen Aktien haben laut Experten immenses Aufholpotenzial

Zeit für Urlaub? An der Börse noch nicht.
Zeit für Urlaub? An der Börse noch nicht.IMAGO/Ivana Kojic
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Es ist Mai – und die Anleger sind trotzdem extrem gut gelaunt. Doch attraktive neue Aktien zu finden ist derzeit nicht leicht. Experten jedoch meinen, dass diese zwei deutschen Aktien nach ihrer Durststrecke nun zu einer starken Gegenbewegung nach oben ansetzen dürften. Vor allem aufgrund der Unternehmenszahlen, die sie diese Woche präsentieren werden.

Noch ist von der Börsenweisheit „Sell in May and go away“ nichts zu bemerken. Zuletzt war es statt des „Go away“ fast ein „Come back“. Die wichtigsten Aktienleitindizes von den USA bis Europa haben nämlich die Delle vom April weitgehend ausgebügelt. Im Fall des deutschen DAX wurde diese Woche sogar ein neues Allzeithoch aufgestellt. Der neuerliche Höhenflug – auch Christi-Himmelfahrts-Rallye genannt – legt den Eindruck nahe, dass die Anleger alles aus dem Markt herauspressen wollen, was nur irgendwie geht. Der Feiertags- und Nachfeiertagshandel war allerdings geprägt von schwachen Umsätzen.

Was die Anleger so positiv stimmte? Es waren ein paar Momente, die zusammenfielen. Zum einen schickte China positive Konjunktursignale aus, sprich der Außenhandel legte wieder zu. Zum anderen kamen auch aus Deutschland konjunkturelle Hoffnungsschimmer.

Zum Dritten ließen die überraschend deutlich gestiegenen wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in den USA die Hoffnung aufkommen, dass die US-Notenbank Fed die Leitzinsen, die bei 5,25 bis 5,50 Prozent stehen, nun vielleicht doch etwas früher senkt. Besonders verfestigt hat sich diese Einschätzung aber nicht, denn laut FedWatch Tool bleiben die Marktbeobachter bei der Erwartung, dass dies erst ab September passiert.

Aber nicht einmal das ist fix, wie etwa Jamie Dimon, Chef der US-Bank JP Morgan neulich in einem Brief an die Aktionäre schrieb. Zuletzt nämlich seien die Inflationserwartungen sogar wieder gestiegen, und wenn dann noch Donald Trump zum US-Präsidenten gewählt werde und Handelskonflikte vom Zaun bräche, müsse man mit allen Szenarien rechnen. Diese reichen „von Leitzinssätzen bei zwei Prozent bis hin zu acht Prozent und mehr“.

Dafür wurde am Freitag – und das war das vierte börsentreibende Moment – bekannt, dass die Europäische Zentralbank schon bei ihrer Aprilsitzung den Boden für eine erste Zinssenkung Anfang Juni bereitet hat.

Was kommende Woche relevant wird

Für die kommende Woche, ja und auch für danach, börsenrelevant werden allemal die Inflationsdaten – vor allem die aus den USA für April, die am Mittwoch veröffentlicht werden. Es ist nicht leicht, in diesem Umfeld und angesichts der Tatsache, dass laut Dimon eine Korrektur „unvermeidlich“ ist, brauchbare Investitionsgelegenheiten zu finden. Und es reicht in diesem Zusammenhang auf die Investorenlegende Warren Buffett zu verweisen, der mit seiner Holding Berkshire Hathaway auf dem Rekordwert von 187 Milliarden Dollar an Cash sitzt, weil er nichts Lohnendes zum Anlegen sehe.

Bei welchen Aktien aber sehen andere Experten Spielraum für große Kursgewinne?

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