Wäre es wirklich ganz abwegig, sich ein Beispiel an der Schweiz zu nehmen und zuerst den Staat effizienter zu organisieren, bevor man an neue Steuern denkt?
SPÖ-Chef Andreas Babler und die Arbeiterkammer glauben, mit einer Vermögensteuer fünf bis sechs Mrd. Euro jährlich an zusätzlichem Steueraufkommen generieren zu können. Und zwar hauptsächlich von den Superreichen. Im anlaufenden Wahlkampf wird man davon noch öfter hören.
Auf den ersten Blick nicht schlecht, aber da handelt es sich eindeutig um Anfänger. Die NGO Attac hat ihre Milchmädchen nämlich zum Rechnen ausgeschickt und in der Vorwoche das echte Potenzial bekannt gemacht: Um 22 Milliarden könnte man die Staatskasse aufbessern, wenn man das Modell richtig kalibriert und progressiv gestaltet.