EU-Wahl

Wie weit Harald Vilimsky und die FPÖ gehen können

Zwei sich nahestehende Spitzenkandidaten: Maximilian Krah (AfD) und Harald Vilimsky (FPÖ, r.).
Zwei sich nahestehende Spitzenkandidaten: Maximilian Krah (AfD) und Harald Vilimsky (FPÖ, r.).APA
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Der Präsident als „Sugar-Daddy“ und Von der Leyen als schmusende Kriegstreiberin: Die Blauen rund um Harald Vilimsky setzen im Wahlkampf auf deftige Sager und Plakate. In der politischen Debatte ist vieles erlaubt, aber nicht alles.

FPÖ-Spitzenkandidat Harald Vilimsky ist um Worte selten verlegen, so auch nun in der Debatte rund um die grüne EU-Spitzenkandidatin Lena Schilling. Bei Bundespräsident Alexander Van der Bellen habe man ein „bisschen den Eindruck, als wäre er ein grüner Sugar-Daddy oder grüner Sugar-Grandpa“, erklärte Vilimsky auf dem TV-Sender „Ö24“. Van der Bellen, einst Grünen-Chef hatte zuvor Verständnis für Schilling gezeigt. Wer als junger Mensch mache keine Fehler, fragte er im ORF-Radio.

Auch sonst mag es Vilimsky laut: Sozialdemokraten sind für ihn „Sozen“. Und ein FPÖ-Plakat zur Wahl insinuiert, dass sich EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und Ukraines Präsident, Wolodymyr Selenskij, unter dem Wort „Kriegstreiberei“ küssen. Und dann ist da noch die in Deutschland nach einem Urteil erst recht umstrittene Schwesterpartei AfD, mit der Vilimsky im EU-Parlament zusammenarbeitet. Wie weit aber können er und seine Partei gehen?

Hat Vilimsky mit dem Wahlplakat eine Grenze überschritten?

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