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Was Bitcoin von Krypto unterscheidet

AFP
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Bitcoin selbst mag ja knapp sein, doch gibt es Tausende andere Krypto-Assets, hört man Kritiker oft sagen. Und wer weiß schon, ob nicht eine davon Bitcoin den Rang ablaufen wird? Warum das äußerst unwahrscheinlich ist.

Streng limitiert – diese Worte lassen bei vielen Menschen die Alarmglocken läuten. Goldmünzen, deren Preis den Materialwert um das Vielfache übersteigt, werden gern mit diesen Worten angepriesen. Finden sich für eine Serie solcher „streng limitierter“ Münzen dann doch nicht genug Käufer, werden die Münzen eingeschmolzen und für neue Prägungen verwendet, die ebenfalls wieder streng limitiert sind.

Auch NFTs (Non Fungible Tokens), digitale Dinge, die man gegen Geld erwerben kann, werden gern als limitiert und einzigartig angepriesen. So etwa die 10.000 unterschiedlichen Zeichnungen gelangweilter Affen aus dem „Bored Ape Yacht Club“, die vor drei Jahren teilweise um sechs- bis siebenstellige Dollarbeträge ihre Besitzer wechselten, und zwar nicht etwa als Zeichnungen, sondern als virtuelle Güter auf einer Blockchain. Jetzt sind sie vielfach für einen Bruchteil zu haben.

Denn „limitiert“ heißt nicht knapp. „Limitiert“ heißt lediglich, dass jemand beschlossen hat, von einem bestimmten Gut nicht mehr herzustellen als eine bestimmte Anzahl, obwohl er eigentlich mehr herstellen könnte. Es heißt nicht zwingend, dass das limitierte Gut begehrt und damit knapp sein muss. Wenn sich nicht genug Abnehmer finden, nützt auch die Limitierung nichts, um dem Gut Wert zu verleihen.

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