Besuch in Wien

Nehammers Asyl-Achse mit Sunak

Rishi Sunak und Karl Nehammer waren in Wien auf einer Linie in Sachen Migration.
Rishi Sunak und Karl Nehammer waren in Wien auf einer Linie in Sachen Migration. Reuters
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Wo der britische Premier Rishi Sunak nach hartem Widerstand mit dem Ruanda-Modell schon ist, will Kanzler Nehammer noch hin – zu Asylverfahren in einem Drittstaat.

Schon um acht Uhr früh erklang auf dem Ballhausplatz zu Ehren des Gasts aus der Downing Street in London die britische Hymne – und womöglich zum ersten Mal seit dem Zweiten Weltkrieg „God Save The King“. Vor Rishi Sunak hatte David Cameron 2015 als letzter britischer Premier Wien besucht, und davor war es Margaret Thatcher 1980 – beide zur Regentschaft der Queen.

Den Touristen entging das Schauspiel der offiziellen Begrüßung auf dem roten Teppich im weiträumig abgesperrten Regierungsviertel. „Early Bird“ Sunak war ohnehin sehr früh dran, und seine Stippvisite von Geheimniskrämerei geprägt. Umso herzlicher fiel indessen der Empfang durch Bundeskanzler Karl Nehammer aus. Dass ihm als Vorreiter in Migrationsfragen Rosen gestreut werden, passiert dem britischen Regierungschef in der Heimat selten.

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