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In Cannes ist Donald Trump nur ein lächerliches Opfer

Lehrer und Eleve: Roy Cohn (Jeremy Strong, l.) und Donald Trump (Sebastian Stan) in „The Apprentice“.
Lehrer und Eleve: Roy Cohn (Jeremy Strong, l.) und Donald Trump (Sebastian Stan) in „The Apprentice“.Festival de Cannes
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Das Team des Ex-US-Präsidenten hat bereits Klage angedroht: Das Biopic „The Apprentice“ zeigt Trump an der Côte d’Azur als Vergewaltiger – und als Verlierer. Derweil porträtiert Kirill Serebrennikows „Limonov“ einen Sowjet-Libertin.

Das Geheimnis seines Erfolgs ist wirklich nicht schwer zu merken. Drei knackige Regeln hat sich der Anwalt Roy Cohn in die Hirnrinde eingeritzt, um nie, nie, nie zum Verlierer zu werden. Erstens: Angriff, Angriff, Angriff! Die Welt ist ein Rattennest, wer nicht sofort zubeißt, wird aufgefressen. Zweitens: Leugnen, leugnen, leugnen! Egal, was dir vorgeworfen wird, egal, ob es stimmt oder nicht, sei dir nie einer Schuld bewusst. Und, drittens, die wichtigste Devise: Gestehe nie eine Niederlage ein. Du bist Erster, egal, was passiert. Nur wer dieses Alpha-Mindset verinnerlicht und das Zeug dazu hat, kommt bis ganz nach oben.

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