Luftfahrt

Nach Singapur-Airlines-Zwischenfall: Wird Fliegen künftig turbulenter?

Blick ins teils beschädigte Innere der Boeing 777 von Singapore Airlines, Flug SQ321, nach der Landung in Bangkok am Dienstag.
Blick ins teils beschädigte Innere der Boeing 777 von Singapore Airlines, Flug SQ321, nach der Landung in Bangkok am Dienstag.Reuters / Stringer
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Experten versuchen zu klären, wie ein Linienflug von London nach Singapur vor Tagen in so folgenschwere Turbulenzen geraten konnte. Forscher sehen einen Konnex mit der Erderwärmung.

Singapur/Bangkok/Wien. Einige Passagiere seien mit voller Wucht gegen die Gepäcksablagen und die Decke gekracht, andere hätten einen Salto geschlagen. Ein 73-jähriger Brite starb, vermutlich an einem Herzinfarkt. 20 Personen befanden sich am Mittwoch noch auf der Intensivstation, nachdem Flug SQ321 der Singapore Airlines am Dienstag auf dem Weg von London nach Singapur etwa zehn Stunden nach dem Start in schwere Turbulenzen geraten war, über dem Irrawaddy Delta in Burma (Myanmar) äußerst abrupt an Höhe verlor und absackte. Die Boeing 777-300ER mit 229 Menschen an Bord musste in Bangkok notlanden.

Wie können so plötzliche und scheinbar unvorhersehbare Turbulenzen entstehen, die so schwere Folgen für Passagiere und Besatzung haben? Wie lassen sich solche Ereignisse vermeiden?

Diesen Fragen gehen nun Experten nach. Für die Klärung des in seinem Ausmaß immerhin sehr seltenen Vorfalls arbeiten Teams der Luftfahrtbehörden von Singapur und Thailand zusammen, zudem reisten Experten aus den USA inklusive Technikern von Boeing an.

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