Kriegswirtschaft

Finnland ist Europas Musterknabe in militärischer Rüstung. Der zuständige Offizier erzählt der „Presse“, wie das geht.

Alltag in Finnland. Zwei Frauen auf den Stufen vor der Kathedrale in Helsinki.
Alltag in Finnland. Zwei Frauen auf den Stufen vor der Kathedrale in Helsinki.Imago/Takimoto Marina
  • Drucken

In Finnland sind sie vorbereitet – immer und auf alles. Und sie sorgen angesichts der neuen geopolitischen Situation vor. „Wir produzieren heute fünfmal Mal so viel Munition wie noch vor ein paar Jahren“, sagt der Generalleutnant. Eine andere Maßnahme jedoch hat das Ausland noch weit mehr verblüfft.

In Finnland, einem Nachbarland Russlands, haben sie nie aufgehört, Krieg als Möglichkeit zu denken. Noch immer könnten im Ernstfall 85 Prozent der Bevölkerung unter der Erde verschwinden, in einer Bunkerlandschaft, wie sie in Europa ohne Beispiel ist. Finnland ist aber auch in der Lage, 900.000 Reservisten zu mobilisieren. Eine atemberaubende Zahl für ein Land, das nur 5,6 Millionen Einwohner zählt. Für die finnische Widerstandskraft gibt es auch ein Wort: Sisu.

Und „Sisu“ zeigt sich auch beim Thema Kriegswirtschaft. Generalleutnant Mikko Heiskanen verantwortet den Bereich mit Blick auf die Versorgung der finnischen Streitkräfte. Und er überlässt nichts dem Zufall, wie er der „Presse am Sonntag“ schildert.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.