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Michi Buchinger: Queere Kultur? „Das ist Teil des Gewebes der Stadt“

Der Spaziergang mit Michi Buchinger führt bis in die Schleifmühlgasse, schon als schulschwänzender Teenie ein Lieblingsplatz für den Influencer.
Der Spaziergang mit Michi Buchinger führt bis in die Schleifmühlgasse, schon als schulschwänzender Teenie ein Lieblingsplatz für den Influencer. Clemens Fabry
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Für queere Personen ist das Leben in der Stadt einfacher als auf dem Land, sagt Michael Buchinger. Der YouTuber, Autor und Kabarettist über das queere Wien, warum er sich einen schwulen Bundeskanzler wünscht, und wie er bei seinem ersten Interview geoutet wurde.

Wenn Michael Buchinger Schule geschwänzt hat, ist er nach Wien gefahren. Vom Hauptbahnhof ging es zu Fuß stadteinwärts, zuerst in die Schleifmühlgasse, dann weiter in Richtung Innenstadt. „Ich habe mich ein bisschen nach der Welt gesehnt. Nach einem bunteren und vielfältigeren Leben. Da war Wien wirklich immer ein schöner Ausbruch.“

Buchinger meint den Ausbruch aus dem Leben in dem burgenländischen 1300-Einwohner-Dorf, aus dem er, genau genommen, ja schon mittels seiner YouTube-Videos entflohen ist, die ihn als Teenager zum ersten Influencer Österreichs machten.

Lange Zeit war Buchinger, der mittlerweile auch mit Podcasts, Büchern und Kabarettprogrammen Erfolg hat, außerdem der wohl einzige schwule Star in Österreich, der öffentlich – und vor allem entspannt – über seine Homosexualität redet.

„Die Welt ist mir ganz anders vorgekommen“

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