Investoren aus Dubai grätschen beim Deal um das Hotel Bauer einer deutschen Industriefamilie dazwischen. Somit sind nach einem halben Jahr Signa-Insolvenz wichtige Eigentumsverhältnisse noch immer nicht vollumfänglich geklärt.
Wien. Topimmobilien in Toplage für Toppreise. An diese Vorstellung hielten sich alle, die dem inzwischen insolventen Immobilienkonzern Signa und seinem Gründer René Benko Geld anvertraut hatten. Der Verkauf der Luxusobjekte soll nun möglichst viel Geld in die Kassen spülen, damit der Milliardenschaden zumindest etwas reduziert wird. Doch Recherchen der „Presse“ zeigen nun, dass manche Investoren sich schon längst Rechte auf Immobilien gesichert haben.
Zwar zählt die Insolvenz der Signa Holding am Mittwoch bereits sechs Monate, doch scheint immer noch nicht vollumfänglich geklärt, wem was gehört. Im Gegenteil: Erst jetzt kommt die ganze Komplexität von Signa ans Tageslicht.