Nahost

Angriff auf Zeltlager in Rafah schockt die Weltöffentlichkeit

Trauer, Schock, Entsetzen: Szene der Verwüstung in einem Zeltlager in Rafah.
Trauer, Schock, Entsetzen: Szene der Verwüstung in einem Zeltlager in Rafah. Eyad Baba/AFP
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Palästinenser beklagen den Tod Dutzender Zivilisten, Israel reklamiert den Tod zweier Hamas-Führer. Der Druck für eine sofortige Waffenruhe nimmt zu. Israels Premier Netanjahu gibt „tragischen Fehler“ zu.

Von Kairo und den Zentren der arabischen Welt über das Außenministertreffen in Brüssel bis zum Staatsbesuch Emmanuel Macrons in Deutschland zog sich am Montag ein Aufschrei über den israelischen Angriff auf ein Zeltlager im Nordwesten von Rafah. Der Militärschlag hat mindestens 45 Todesopfer gefordert. Die Hamas hatte zuvor aus Rafah Raketen nach Tel Aviv abgefeuert.

Benjamin Netanjahu gab in einer Rede vor der Knesset einen „tragischen Fehler“ zu. Irgendetwas sei schiefgelaufen, der Vorfall werde untersucht, sagte der israelische Premier. Israel denke jedoch nicht daran, trotz des internationalen Drucks die Offensive in Rafah zu stoppen. Die Regierung in Jerusalem droht freilich, international immer stärker in Isolation zu geraten.

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