Zustellung

Die Post will jetzt in die Wohnung hinein

Mit steigenden Bestellungen in Onlineshops wächst auch die Flut der zugestellten Pakete (Archivbild).
Mit steigenden Bestellungen in Onlineshops wächst auch die Flut der zugestellten Pakete (Archivbild).Andreas Tischler / Picturedesk.com
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Mit ihrer neuen Vorzimmer-Zustellung will die Post leere Wege einsparen. Dabei sind aber noch einige rechtliche Fragen offen.

Die Österreichische Post will Pakete künftig direkt in die Wohnung liefern. Mit steigenden Bestellungen in Onlineshops wächst auch die Flut der zugestellten Pakete, was den teilstaatlichen Beinahe-Monopolisten (63 Prozent Marktanteil) zu neuen Methoden greifen lässt.

Eine Zustellquote von 94 Prozent binnen 24 Stunden ist der Post offenbar nicht genug. „Jeder gelbe Zettel, den wir ausstellen müssen, ist einer zu viel“, sagt der Paket- und Logistik-Chef der Post, Peter Umundum. Neben österreichweit mehr als einer Million Abstellgenehmigungen, 575 städtischen Abholstationen sowie über 73.000 Empfangsboxen in Stiegenhäusern soll der direkte Weg ins Vorzimmer die Zustellquote der Post weiter nach oben heben, sagt der Post-Manager am Dienstag in einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem Smartlock-Anbieter Nuki. Das steirische Unternehmen, europäischer Marktführer für elektronische Türschlösser, steuert die Technik bei.

„Bei der Vorzimmer-Zustellung handelt es sich um eine absolute Marktneuheit, die in Europa bis heute noch nie über die Pilotphase hinausgekommen ist“, so Umundum. Damit will die Post künftig also in die intimsten Räume, die eigenen vier Wände ihrer Kunden, eindringen. Was sie sich davon erhofft und warum einige rechtliche Fragen noch nicht restlos geklärt scheinen:

Wie funktioniert die Vorzimmer-Zustellung?

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