Der Schweigegeldprozess gegen den Ex-Präsidenten ging in der Nacht in New York mit den Schlussplädoyers in die letzte Runde. Die Geschworenen waren am Wort. Was ein Schuld- oder ein Freispruch für die US-Wahl bedeutet.
Eine Premiere war es allemal: Erstmals in der US-Geschichte stand ein Ex-Präsident in einem regulären Verfahren als Angeklagter vor einem Geschworenengericht – und obendrein ein Präsidentschaftskandidat. Von der Überzeugungskraft der Schlussplädoyers durch Joshua Steinglass seitens der Staatsanwaltschaft und Verteidiger Todd Blanche im Fall „The People of the State of New York v. Donald J. Trump“ hing ab, zu welchem Urteil die zwölf Geschworenen in dem Schweigegeldprozess kommen.
Sie sind die ersten US-Bürger, die im Wahljahr ein Verdikt über Trump sprechen. Vor dem Gericht sorgte Filmstar Robert De Niro mit einem Auftritt als Sprecher des Biden-Teams für Hollywood-Flair. „Donald Trump möchte nicht nur die Stadt zerstören, sondern das Land. Und er könnte irgendwann die Welt zerstören“, sagte der 80-Jährige. Trump sei ein „Clown“.