Tennis

„Dämonen im Kopf“: Über Magie und Mythos eines Fünfsatzmatches

Filip Misolic drängt in Paris ins Rampenlicht und spielt mit dem Selbstvertrauen eines Fünfsatzsieges.
Filip Misolic drängt in Paris ins Rampenlicht und spielt mit dem Selbstvertrauen eines Fünfsatzsieges.Gepa
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Nichts fasziniert mehr als die ultimative Entscheidung im fünften Satz. Sebastian Ofner, Filip Misolic und Jürgen Melzer über nicht für möglich gehaltene Aufholjagden und die hohe Kunst, immer nur an den nächsten Punkt zu denken.

Otto Virtanen verließ Court 11 um 21.39 Uhr als gebrochener Mann. Er hatte es wieder nicht geschafft. War wieder gescheitert. Wie in New York vor neun Monaten, als er in Runde eins der US Open dem Argentinier Tomás Martín Etcheverry im Tiebreak des fünften Satzes unterlag.

Auch diesmal schien das Ziel des Finnen, in Paris erstmals in seiner Karriere die zweite Runde eines Grand-Slam-Turniers zu erreichen, zum Greifen nah. Virtanen, in der Qualifikation Bezwinger von Do­mi­nic Thiem, führte gegen den Steirer Filip Misolic mit 2:0-Sätzen. Nach 3:20 Stunden ging er mit dem Kopf unter dem bunten Handtuch versteckt als Verlierer vom Platz.

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