Fußball-EM

Javier Cáceres: Und Gott sagte: „Schieß!“

Der gebürtige Chilene und SZ-Journalist Javier Cáceres wurde für sein Buch zum „Torjäger“.
Der gebürtige Chilene und SZ-Journalist Javier Cáceres wurde für sein Buch zum „Torjäger“. Benedetta Mascalchi
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Der Journalist Javier Cáceres bat über viele Jahre Fußballgrößen, ihre wichtigsten und schönsten Tore zu zeichnen und zu beschreiben. Genial!

Als „Abstauberbuch“ bezeichnet der Fußballjournalist Javier Cáceres „Tore wie gemalt“. Ein Abstauber ist die Kunst, zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Platz zu sein. Das trifft auch auf „Tore wie gemalt“ zu. Cáceres bat die Fußballgrößen, die er über viele Jahre zu Interviews oder auch zufällig traf, ihre schönsten und wichtigsten Tore für ihn zu zeichnen und zu beschreiben. Das war manchmal gar nicht so leicht. Das Ergebnis ist ein geniales Buch, das viel mehr über das Spiel aussagt als so manche komplizierte Analyse.

Javier Cáceres, 1970 in Chile geboren und seit 2002 Journalist bei der „Süddeutschen Zeitung“, hatte die Idee, als er im Jahr 2005 mit dem chilenischen Fußballer Leonel Sánchez im „Munich“ in Santiago de Chile verabredet war. Da die Verständigung nach einigen Krügen Bier nicht mehr ganz reibungslos klappte, bat Cáceres Sanchez, ihm sein wichtigstes Tor doch einfach aufzuzeichnen: „Und als der Abend vorüber war, hielt ich nicht nur den Embryo dieser Sammlung in den Händen. Ich war, ohne es zu wissen, zum Torjäger geworden.“ Mehr als 100 Zeichnungen wurden es insgesamt, beschrieben und gemalt von Größen wie Pelé, Franz Beckenbauer, Gary Lineker oder Emerson. 

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