Der Name steckt bereits im Untergrund: Beim „Granitpilgern“ bewegen sich Wanderer im Oberen Mühlviertel über Urgestein. In drei bis vier Tagen kommen sie durch alte Kulturlandschaft. Und finden innere kulinarische Einkehr.
„Wir sind da.“ „Wo?“ „Na, am Ziel.“ „Aber hier ist ja gar nichts.“ „Eben.“ Ein Dialog wie dieser könnte sich beim Gehen auf Granit entspinnen, heißt es zumindest auf der Homepage und in der Beschreibung des 95 Kilometer langen Granitpilgerwegs im Oberen Mühlviertel. So einleuchtend das Postulat der inneren Ruhe und Einkehr durch Abwesenheit aufregender Außenreize auch klingt, der Selbstversuch macht schnell klar, worin der Zauber dieser oberösterreichischen Region tatsächlich liegt.