Auktion

Verschollen geglaubte Lennon-Gitarre bringt fast 3 Millionen Dollar ein

Reuters / Caitlin Ochs
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Jahrzehntelang lag eine Gitarre, die Beatles-Star John Lennon für das Album „Help!“ spielte, auf einem Dachboden herum. Nun wurde sie wiederentdeckt und für einen Rekordpreis versteigert.

Eine Gitarre von John Lennon, die lange als verschollen galt bevor sie auf einem Dachboden wiederentdeckt wurde, ist in New York für 2,9 Millionen Dollar (etwa 2,7 Millionen Euro) versteigert worden. Damit sei es die teuerste Beatles-Gitarre, die je versteigert worden sei, teilte das Auktionshaus Julien‘s am Mittwoch mit. Das entscheidende Gebot für das Instrument sei telefonisch abgegeben worden, von wem wurde zunächst nicht mitgeteilt.

Im Vorhinein war das Auktionshaus von einem höchsten Gebot zwischen 600.000 und 800.000 US-Dollar ausgegangen. Das zwölfsaitige Instrument vom Typ Hootenanny des deutschen Herstellers Framus wurde von Beatles-Star Lennon benutzt. Es ist auf etlichen Bildern von Studio-Sessions für das Album „Help!“ und auch in dem gleichnamigen Beatles-Film aus dem Jahr 1965 zu sehen.

Danach gelangte die Gitarre auf Umwegen auf einen Dachboden im südlichen England, wo sie den Angaben zufolge mehr als 50 Jahre lagerte. Lennon hatte sie 1965 dem Musiker Gordon Waller geschenkt, der sie an seinen Manager weiterreichte. Dessen Erben hatten sie nun auf dem Dachboden gefunden. Das Auktionshaus ließ sie aufwendig aufarbeiten, damit die Gitarre wieder gespielt werden kann. (APA/dpa)

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