Analyse

„Russlands Wirtschaft ist jetzt wie ein Dampfkessel voller Geld“

„Ziemlich ungewöhnlich“ sei die Situation, sagt Zentralbankchefin Elvira Nabiullina.
„Ziemlich ungewöhnlich“ sei die Situation, sagt Zentralbankchefin Elvira Nabiullina.Imago
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Die russische Wirtschaft läuft schon seit einiger Zeit heiß. Der Grund dafür liegt in einem Phänomen, das mit der Dauer des Ukraine-Krieges immer virulenter wurde. Die Russen selbst aber verschärfen das Problem auf ihre Weise weiter. Und die USA obendrein nun auch. Was geht da gerade wenig bemerkt von der Weltöffentlichkeit vor sich?

Wenn Oleg Vjugin, ehemaliger Vizechef der russischen Zentralbank, von den jüngsten Vorgängen an der Moskauer Börse erzählt, dann kann selbst er sich eine gewisse Verblüffung nicht verkneifen. Es sei nämlich nicht mehr so wie bis vor Kurzem, als nicht wenige Privatinvestoren „mit einer oder vielleicht fünf Millionen Dollar auf den heimischen Markt gekommen sind“, sagt Vjugin, jahrelang Aufsichtsratschef der Moskauer Börse, im Gespräch mit der „Presse“. In jüngster Zeit sei es so, dass zunehmend Investoren mit 100 Millionen oder mehr auftauchen. „Ein völlig neues Phänomen.“

Aber was steckt dahinter?

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