Klima: Wandel Wie sich die Welt verändert und was das für uns bedeutet

Es regnet Exporte, aber was nützt uns das?

Elender Regen? Von wegen! Das Wetter ist traumhaft für die heimischen Wasserkrafterzeuger.
Elender Regen? Von wegen! Das Wetter ist traumhaft für die heimischen Wasserkrafterzeuger. Getty Images
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Österreich erzeugt heuer viel mehr Elektrizität, als es braucht – grüne noch dazu. Erstmals seit Langem exportiert das Land wieder große Mengen an Strom. Doch der Exporterfolg ist tückisch.

Regen, Regen, Regen. Wer sich in diesem Mai auf Badewetter eingestellt hat, wird vermutlich enttäuscht ein. Dem Land aber beschert der starke Niederschlag in der ersten Jahreshälfte einen seltenen Exportboom. Jahrelang flutete billiger Strom aus deutschen Atom- und Kohlekraftwerken das Land. 2023 erzielte Österreich erstmals seit 2007 wieder einen minimalen Exportüberschuss bei Elektrizität. Zur echten Exportmacht stieg die Republik aber erst in den ersten fünf Monaten des heurigen Jahres auf. Bis Mitte Mai hat Österreich einen Exportüberschuss von zwei Terawattstunden an grüner Elektrizität zu verbuchen. Das gab es seit Jahrzehnten nicht. Aber das allein ist noch kein Grund zum Jubeln. Denn trotz des Überflusses an Ökostrom gibt es bei den Preisen nicht viel Bewegung nach unten. Strom sei nach wie vor deutlich teurer als noch vor drei Jahren, meldet die Energieagentur. Warum ist das so?

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