Kunstmarkt

«Ketterer Kunst war von Anfang an Familiensache»

„Playmate“ von James Rosenquist gehört mit einer Taxe von ein bis 1,5 Mio. Euro zu den Toplosen der Jubiläumsauktion.
„Playmate“ von James Rosenquist gehört mit einer Taxe von ein bis 1,5 Mio. Euro zu den Toplosen der Jubiläumsauktion.Autenrieth Werbefotografie
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Das Münchner Auktionshaus Ketterer Kunst feiert im Juni mit einer Jubiläumsauktion den 70. Geburtstag. Das Haus wird in zweiter Generation von Robert Ketterer geführt, der nie in die Fußstapfen seines Vaters treten wollte.

Gerade rechtzeitig zum 70. Geburtstag ließ das Münchner Auktionshaus Ketterer Kunst mit einer Wiederentdeckung aufhorchen. „Tanz im Varieté“, ein verloren geglaubtes Werk von Ernst Ludwig Kirchner, ist nach rund 100 Jahren wieder aufgetaucht. Wie sich herausstellte war es seit 1944 in Privatbesitz. Bisher war von dem 1911 entstandenen Werk nur ein Schwarz-Weiß-Foto bekannt, das Kirchner 1912 anlässlich der „Brücke“-Gruppenausstellung im Berliner Kunstsalon Fritz Gurlitt selbst gemacht hatte. 1923 war es beim Kunsthändler Paul Cassirer in Berlin zum letzten Mal ausgestellt, danach verlor sich die Spur. Jetzt ist es in voller Farbpracht wieder zu sehen und kommt am 7. Juni mit einem Schätzpreis von zwei bis drei Millionen Euro bei der Jubiläumsauktion zum Aufruf.

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