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Positionen 24

„Beste Lösung für unsere Kundinnen und Kunden“

HOFER-CEO Horst Leitner: „Die Kundinnen und Kunden stehen immer im Mittelpunkt und wir arbeiten laufend daran, das Einkaufen für sie zu optimieren.“
HOFER-CEO Horst Leitner: „Die Kundinnen und Kunden stehen immer im Mittelpunkt und wir arbeiten laufend daran, das Einkaufen für sie zu optimieren.“HOFER
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Im Gespräch. HOFER-CEO Horst Leitner erklärt, welche Nachhaltigkeitsprojekte umgesetzt werden und warum diese auch stets mit kundenorientiertem Service einhergehen.

Herr Leitner, wie wichtig ist es, im Handel bewusste Maßnahmen gegen Lebensmittelverschwendung zu setzen?

Als Lebensmittelhändler steht für uns bei HOFER ein sorgsamer Umgang mit Lebensmitteln an oberster Stelle. Im Rahmen der Nachhaltigkeitsinitiative „Heute für Morgen“ setzen wir seit vielen Jahren vielfältige Maßnahmen zur Reduktion von Lebensmittelabfällen in den Filialen um. Dabei fokussieren wir uns auf ein konzentriertes Sortiment mit Produkten mit hoher Warendrehung, die sich sehr rasch verkaufen. Dabei steht uns ein ausgeklügeltes Logistiksystem und unsere langjährige Erfahrung sowie Fachwissen zur Verfügung. Unter der Eigenmarke RETTENSWERT, die wir gemeinsam mit dem Unternehmen „Unverschwendet“ umsetzen, werden kostbare Lebensmittel aus der Landwirtschaft und der vorgelagerten Produktlieferkette, die sonst verloren gehen würden, zurück in den Kreislauf geholt und zu Produkten verarbeitet. Viele einzelne etablierte Schritte bringen in Summe den Effekt, dass wir unsere Lebensmittelüberschüsse sehr gering halten können. Dennoch sind Lebensmittelüberschüsse unvermeidbar, deswegen spenden 100 % der HOFER-Filialen überschüssige Nahrungsmittel laufend an regionale Sozial- und Tafeleinrichtungen, darunter die Caritas, der Samariterbund und die Team-Österreich-Tafeln vom Roten Kreuz. Durch unsere Partnerschaft mit „Too Good To Go“ können überproduzierte Lebensmittel ebenfalls gerettet werden: Diese Waren kommen in die „,Too Good To Go‘-Überraschungskisterl“ und können von unseren Kundinnen und Kunden zu einem reduzierten Preis erworben werden.

Bei Lebensmitteln ist der Faktor Tierwohl in Österreich nicht mehr wegzudenken. Wie geht­ HOFER damit um?

Tierwohl ist ein sehr wichtiges Thema für uns. Gemeinsam mit unabhängigen Standardgebern, wie „Prüf Nach!“ und der „Gesellschaft !Zukunft Tierwohl!“ setzen wir uns hier bereits seit Jahren für bessere Tierschutzstandards ein und haben auch selbst schon mehrere Meilensteine gesetzt. Dadurch übererfüllen wir seit Langem die Qualitätsmaßstäbe der österreichischen Fleischproduktion hinsichtlich Nachhaltigkeit, Regionalität und Tierwohl mit unseren beiden ­Eigenmarken „Zurück zum Ursprung“, mit ausschließlich österreichischen Bio-Produkten und „FairHOF“, unser Herzensprojekt für mehr Tierwohl in der konventionellen Tierhaltung.

Darüber hinaus werden wir bis 2030 unser gesamtes Frischfleisch-Sortiment in tierwohlverbesserten Haltungsformen anbieten. Ausnahmen sind hier kurzfristig verfügbare Aktionen. Durch unser umfangreiches Engagement in diesem Bereich sind wir auf einem sehr guten Weg: Im Frischfleisch-Bereich haben wir in unserem Sortiment einen Tierwohl-Anteil von 34 %. Im Bereich Hühnerfleisch liegt der Tierwohl-Anteil sogar bei 40 %. Hier bekennen wir uns auch ganz klar zu Frische und Regionalität. Deshalb stammt unser gesamtes dauerhaft erhältliches Sortiment von Rind-, Schweine- und Hühnerfleisch seit Mitte 2020 zu 100 % aus Österreich.

Apropos Herkunft: Für Kunden wird immer relevanter, woher die Lebensmittel, die sie einkaufen, kommen. Was halten Sie von einer Kennzeichnung für Produkte?

Wir sehen das Thema hier umfassender. Kundinnen und Kunden wollen heutzutage nicht nur wissen, woher – also aus welchem Land – das Produkt kommt, sondern auch wie das Tier gehalten wurde. Das heißt, es müssen hier alle an einem Strang ziehen, Lebensmittelhandel, Produzenten und Politik. Es wird unsere Aufgabe sein, eine klare Kennzeichnung der Haltungsformen umzusetzen. Es muss für Kundinnen und Kunden auf den ersten Blick einfach ersichtlich sein, welcher Haltungsform der verarbeitete Artikel zugrunde liegt. Das schafft auch mehr Bewusstsein und Wertschätzung für die Qualität von regionalen Produkten.

Wie wird sich der Bereich Nachhaltigkeit für HOFER generell entwickeln? Welche Projekte sind geplant?

Unter „Heute für Morgen“ ­bündeln wir bei HOFER unsere Maßnahmen im Bereich Nachhaltigkeit und gesellschaftliches ­Engagement. Neben den bereits erwähnten Maßnahmen zur Lebensmittelrettung und zum Tierwohl fällt darunter etwa unser Pionierprojekt „Landwirtschaft der Zukunft“. ­Unter unserer BIO-Eigenmarke „Zurück zum Ursprung“ erarbeiten wir gemeinsam mit unserem Partner „Prüf Nach!“ ­praxistaugliche Lösungen für ­zukunftsfitte Bauern­höfe, die ­verstärkt klimatische Heraus­forderungen meistern. Dazu werden im Pionierprojekt aktiv Treibhausgasemissionen gesenkt und Kohlenstoff durch Humusaufbau oder nachhaltige Waldbewirtschaftung gespeichert, völlig ohne den Kauf von Kompensations­zertifikaten. Das Umweltbundesamt begleitet das Projekt wissenschaftlich.

Auch unsere Pfand-, Fotovoltaik- und E-Mobility-Offensive läuft auf Hochtouren. Wir statten bis Ende 2026 gesamt 250 HOFER-Filialen mit Fotovoltaikanlagen aus – das sind alle Filialen, an denen dies technisch möglich ist. Diesen Mai haben wir bereits die 100. Filiale mit einer PV-Anlage ausgerüstet.

Bis Ende 2024 werden wir in allen Filialen in Österreich ein Mehrweg-Pfandsystem zur Verfügung stellen. Dabei werden die Filialen ebenfalls auf das Einwegpfandsystem vorbereitet, sodass sie ab dem Start des Einwegpfandsystems 2025 pfandpflichtige Einweggebinde zurücknehmen können.

Bei den E-Ladestationen werden bis Ende 2026 in allen geeigneten Filialen mindestens zwei bis sechs Schnell-Ladepunkte zur Verfügung stehen. Auch bei diesen Nachhaltigkeitsthemen steht für uns ein kundenorientierter Service immer im Fokus.

Sie sagen, Sie arbeiten hier „kundenorientiert“. Inwiefern profitieren die Kundinnen und Kunden?

Nehmen wir etwa die Errichtung der Pfandrückgabestellen. Bei der Umsetzung der Implementierung der Pfandautomaten haben wir uns ganz genau angesehen, wie wir den Einkauf für unsere Kundinnen und Kunden erleichtern können. So einfach wie möglich war hierbei unser Ansatz. Dies ist in den meisten Filialen direkt neben dem Eingang. Das ist die beste Lösung, denn die Kundinnen und Kunden können somit vor ihrem Einkauf sämtliches Leergut zurückgeben und sind in Folge in der Filiale beim Einkaufen von leeren Dosen und Flaschen befreit.

Ähnlich ist es bei den E-Ladestationen. Diese sind so angebracht, dass unsere Kundinnen und Kunden ihr E-Auto auch von vorne in die Ladepunkte einfahren können – und den Einkauf dann wie gewohnt in den Kofferraum einräumen können.

Solche Faktoren sind nicht zu unterschätzen, wenn es um einen angenehmen und effizienten Einkauf geht. Die Kundinnen und Kunden stehen immer im Mittelpunkt und wir arbeiten laufend daran, das Einkaufen für sie zu optimieren.

Information

Diese Seiten zum Themenschwerpunkt „Positionen 24“ basieren auf einer Medienkooperation mit der „Presse“ und werden finanziell unterstützt von HOFER S/E.

Nachhaltigkeit

HOFER forciert verschiedene Nachhaltigkeitsprojekte und kann dabei auf folgende Meilensteine und Ziele blicken:

  • Der Diskonter setzt vielfältige Maßnahmen, um Lebensmittelüberschüsse zu reduzieren. Allein seit dem Launch der nachhaltigen HOFER-Eigenmarke RETTENSWERT im Oktober 2022 konnten bereits rund 529 Tonnen an überschüssigen Lebensmitteln gerettet werden. 
  • Durch den Verzicht auf Plastikdeckeln bei bestimmten Produkten spart HOFER jährlich mehr als 41 Tonnen an Kunststoff ein.
  • Ende 2024 werden alle HOFER-Filialen über ein Pfandsystem verfügen, ab 2025 wird auch die Rückgabemöglichkeit für pfandpflichtige Einweg-Getränkeverpackungen angeboten.
  • 2022 startete HOFER seine große Fotovoltaik-Offensive: Bis Ende 2026 wird auf jedem ­HOFER-Filialdach, das technisch dafür geeignet ist, eine PV-Anlage errichtet. Anfang Mai 2024 konnte bereits die 100. Fotovoltaikanlage errichtet werden.
  • Bis Ende 2024 werden es deutlich über 100 HOFER-Filialen sein, welche über E-Ladestationen verfügen. Bis Ende 2026 sollen in allen geeigneten Filialen mindestens zwei bis sechs Schnell-Ladepunkte zur Verfügung stehen.

Über HOFER

Die HOFER KG zählt mit rund 540 Filialen und über 12.000 motivierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu den erfolgreichsten österreichischen Lebensmitteleinzelhändlern.

www.hofer.at


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