US-Präsidentenwahl

Robert F. Kennedy Junior: Der dritte Mann, der die US-Wahl entscheiden könnte

Robert F. Kennedy Junior will auch republikanische Wähler für sich gewinnen. Donald Trumps Verurteilung könnte ihm nun dabei helfen.
Robert F. Kennedy Junior will auch republikanische Wähler für sich gewinnen. Donald Trumps Verurteilung könnte ihm nun dabei helfen.AFP/Josh Edelson
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Der Spross der mächtigen Kennedy-Familie will Biden und Trump Anhänger abspenstig machen. Er zieht mit Verschwörungstheorien zu Corona und Biowaffen-Laboren in den Wahlkampf.

Er hat keine Chance, US-Präsident zu werden. Trotzdem kann er das Wahlergebnis mit beeinflussen. Robert F. Kennedy Junior tritt bei der Präsidentenwahl im November an. Von allen unabhängigen Kandidaten, die neben dem Demokraten Joe Biden und dem Republikaner Donald Trump ins Rennen gehen, dürfte er am Besten abschneiden. Umfragen zufolge lag er schon einmal bei über 15 Prozent, zuletzt ist er aber zurückgefallen. Politikwissenschaftler und Wahlkampfmanager interessiert dabei die Frage: Wem wird Kennedy mehr Stimmen wegnehmen: Biden oder Trump?

Schlagabtausch zu Corona

Robert F. Kennedy Junior kommt aus dem Lager der Demokraten. Trotzdem wird er im November nicht nur Präsident Biden Wähler abspenstig machen, sondern auch im Reservoir der Republikaner fischen. Gerade jetzt: Denn er könnte Personen ansprechen, die wegen dessen Verurteilung nun doch nicht für Trump stimmen wollen; und für die aber Biden unwählbar ist.

Mit seinen Verschwörungstheorien kann Kennedy Junior zugleich beim äußerst rechten Rand der Republikaner andocken.

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