Ukraine-Krieg

EU beschließt Sanktionen gegen Iran und Nordkorea

Die EU-Staaten haben weitere Sanktionen verhängt. 
Die EU-Staaten haben weitere Sanktionen verhängt. Reuters / Johanna Geron
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Gründe seien etwa die indirekte Unterstützung Russlands im Angriffskrieg gegen die Ukraine und der Transfer von Drohnen und Raketen in den Nahen Osten sowie in die Region des Roten Meeres.

Die EU-Staaten haben weitere Sanktionen gegen den Iran verhängt. Diese richten sich unter anderem gegen den iranischen Verteidigungsminister, Mohammad-Reza Gharaei Ashtiani, sowie fünf weitere Personen und drei Einrichtungen, wie es in einer Mitteilung am Freitag hieß. Gründe seien etwa die Weitergabe von Drohnen für Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine und der Transfer von Drohnen und Raketen in den Nahen Osten sowie in die Region des Roten Meeres.

Den Angaben zufolge werden die betroffenen Personen mit einem Einfrieren ihrer Vermögenswerte und einem Reiseverbot in die Europäische Union belegt. Darüber hinaus sei die direkte oder indirekte Bereitstellung von Geldern sowie die Bereitstellung von wirtschaftlichen Ressourcen für die gelisteten Personen und Einrichtungen verboten.

Sie werden beschuldigt, den Transfer von Drohnen und Raketen an die Houthi-Miliz im Jemen, an Moskau für seine Offensiven in der Ukraine oder an die libanesische Hisbollah organisiert und erleichtert zu haben, erklärte der Rat der EU-Mitgliedsländer am Freitag.

Zudem verhängte die EU weitere Sanktionen gegen fünf Nordkoreaner und einen Russen sowie gegen zwei nordkoreanische und eine russische Firma. Grund sei neben den „illegalen Atom- und Raketenprogrammen“ des Landes die militärische Unterstützung Pjöngjangs für Moskaus Angriffskrieg in der Ukraine, teilte der Rat mit. (APA/dpa)

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