Interview

KI-Pionier: „Wir fahren gegen die Wand“

Caio Kauffmann
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Yoshua Bengio ist einer der „Väter“ der künstlichen Intelligenz (KI). Warum der kanadische Wissenschaftler und Turing-Preisträger einen „Kontrollverlust“ fürchtet – und was sich tun lässt, um die Gefahr einzudämmen.

Herr Bengio, was hält Sie mit Blick auf die Entwicklung von künstlicher Intelligenz (KI) nachts wach?

Yoshua Bengio: Was mir auf lange Sicht wirklich Sorgen bereitet, ist die Gefahr eines Kontrollverlusts. Kein Wissenschaftler weiß heute, wie man KI-Systeme erstellen könnte, die einerseits intelligenter als der Mensch wären und bei denen andererseits auch sichergestellt wäre, dass sie den Menschen keinen Schaden zufügen. Das große Problem dahinter ist, dass wir die gegenwärtige Technologie nicht ausreichend verstehen. Es gibt viel zu viele Ungewissheiten.

Das klingt beunruhigend.

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