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Cyberangriff auf CDU: Verfassungsschutz ermittelt

CDU-Vorstand Friedrich Merz.
CDU-Vorstand Friedrich Merz.Reuters / Liesa Johannssen
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Die Sicherheitsbehörden seien intensiv damit befasst, den Angriff abzuwehren, auszuklären und weiteren Schaden abzuwenden, sagte ein Sprecher des Innenministeriums. Zum Ausmaß des Schadens kann noch nichts gesagt werden.

Die CDU ist Opfer eines Hackerangriffs geworden. Partei und Bundesinnenministerium bestätigten am Samstag die Attacke. „Wir arbeiten eng mit deutschen Sicherheitsbehörden und weiteren externen Sicherheitsexperten zusammen“, erklärte eine Parteisprecherin. Der Verfassungsschutz (BfV) und das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) hätten Ermittlungen aufgenommen. Die Sicherheitsbehörden seien intensiv damit befasst, den Angriff abzuwehren, auszuklären und weiteren Schaden abzuwenden, sagte ein Sprecher des Innenministeriums. Zum Ausmaß des Schadens oder zum Angreifer könne noch nichts gesagt werden. Die Art des Vorgehens deute aber auf einen sehr professionellen Akteur hin.

Das Bundesamt für Verfassungsschutz wolle noch am Samstag eine Warnung an alle Parteien des Deutschen Bundestages herausgeben, sagte der Sprecher des Innenministeriums. „Unsere Sicherheitsbehörden haben alle Schutzmaßnahmen gegen digitale und hybride Bedrohungen hochgefahren und klären zu Gefahren auf. Wir sehen erneut, wie notwendig dies gerade vor Wahlen ist.“

Aus Regierungskreise verlautete, dass die Sicherheitsbehörden den Vorfall sehr ernst nähmen. Bundesinnenministerin Nancy Faser sei mit dem CDU-Vorsitzenden Friedrich Merz in Kontakt gewesen.

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