Leitartikel

Messerangriff in Mannheim: Wo bleibt die Reaktion der Muslime?

An diesem Stand in Mannheim attackierte am Freitag ein 25-jähriger Afghane mehrere Personen, darunter einen Polizisten.
An diesem Stand in Mannheim attackierte am Freitag ein 25-jähriger Afghane mehrere Personen, darunter einen Polizisten.APA / dpa / Uwe Anspach
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Sollen sich Muslime nach der Messerattacke von islamistischem Terror distanzieren? Oder haben sie ohnehin nichts damit zu tun?

Nach jedem islamistisch motivierten Terroranschlag in Ländern wie Österreich, Deutschland und Frankreich wird die Frage aufgeworfen, warum sich hier lebende Muslime nicht davon distanzieren, indem sie beispielsweise zu Zehntausenden auf die Straße gehen. Um zu zeigen, dass sie solche Angriffe verurteilen und sich zu den westlichen Werten Europas bekennen.

Aber warum sollten sie sich von jemandem oder etwas distanzieren, mit dem sie ohnehin nichts zu tun haben? Im konkreten Fall von einem 25-jährigen Afghanen, der am Freitag in Mannheim zunächst auf Mitglieder der islamkritischen Bewegung Pax Europa (BPE) und schließlich auf einen einschreitenden Polizisten einstach.

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