Formel 1

Esteban Ocon verlässt das Alpine-Team Ende 2024

Esteban Ocon.
Esteban Ocon.Reuters / John David Mercer
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Esteban Ocon und Alpine gehen am Ende der laufenden Saison getrennte Wege. Das gab der französische Formel-1-Rennstall am Montag bekannt. Was bedeutet das für Mick Schumacher?

Das Formel-1-Team Alpine trennt sich zum Saisonende von Stammpilot Esteban Ocon. Der auslaufende Vertrag mit dem 27 Jahre alten Franzosen werde nicht verlängert, teilte der Rennstall am Montag in einer Aussendung mit. Der Abschied von Ocon könnte auch eine Chance für Mick Schumacher sein. Der Sohn von Rekordweltmeister Michael Schumacher fährt in dieser Saison im Sportwagen-Programm von Alpine und hofft auf eine Rückkehr ins Formel-1-Cockpit.

Ocon war zuletzt nach einer Kollision mit Teamkollege Pierre Gasly beim Grand Prix in Monaco auch intern in die Kritik geraten. Wegen des zu riskanten Manövers auf dem engen Stadtkurs hatte die Teamspitze dem Franzosen bereits mit Konsequenzen gedroht. Ocon fährt seine fünfte Saison für den Rennstall. 2021 hatte er überraschend beim Rennen in Ungarn seinen ersten und bislang einzigen Formel-1-Sieg im Alpine gefeiert.

Zukunftspläne

„Wir hatten einige großartige Momente zusammen, aber auch einige schwierige Momente, und ich bin jedem im Team für diese denkwürdigen Zeiten dankbar. Ich werde meine Pläne sehr bald bekannt geben, aber in der Zwischenzeit konzentriere ich mich voll und ganz darauf, für dieses Team auf der Strecke zu sein und eine erfolgreiche Restsaison zu haben“, teilte Ocon schriftlich mit.

Alpine verkündete indes ebanso mit, dass die Fahrerpaarung für das kommende Jahr „demnächst“ verkündet werde. Schumacher könnte einer der Kandidaten für den Platz neben Gasly sein. Der 25-jährige Deutsche hatte Ende 2022 nach zwei Saisons seinen Stammplatz beim US-Team Haas verloren und ist seitdem Mercedes-Ersatzfahrer. In diesem Jahr startet er zudem in der Langstrecken-WM für Alpine.

„Mein Ziel ist es, wieder in der Formel 1 zu fahren. Darum müssen wir schauen, dass die Dominosteine jetzt so fallen, dass ich am Ende mit einem Sitz dastehe“, sagte Schumacher jüngst bei Sky. (dpa/red.)

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