Analyse

Südafrika steht vor einem Neuanfang

Südafrikas Präsident Cyril Ramaphosa steht vor einer heiklen Aufgabe.
Südafrikas Präsident Cyril Ramaphosa steht vor einer heiklen Aufgabe. APA/AFP/Olympia De Maismont
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Erstmals seit 30 Jahren hat die Regierungspartei ANC die absolute Mehrheit eingebüßt. Als Koalitionspartner kommen zwei Parteien infrage, die sich vom ANC abgespalten haben.

Durban. Alle Augen sind auf den ANC und Präsident Cyril Ramaphosa gerichtet. Südafrikas Regierungspartei hat souverän auf den Verlust der absoluten Mehrheit nach 30 Jahren an der Macht reagiert. Das Wahlergebnis spiegle „den Willen der Bevölkerung“ in einer „starken, robusten und dauerhaften“ Demokratie wider, sagte Ramaphosa bei der Verkündung der offiziellen Ergebnisse in Johannesburg. Dabei liegt die Wahlbeteiligung ebenso auf einem historischen Tiefpunkt wie der ANC. Die ehemalige Befreiungsbewegung ist von 57,5 auf 40,2 Prozent abgerutscht und hat 71 Sitze im Parlament verloren. Der ANC habe bei dieser historischen Wahl regelrecht Prügel bezogen, kommentierte Generalsekretär Fikile Mbalula.

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