Wissenschaft

Kärntner Archäologin Sabine Ladstätter 55-jährig gestorben

Die Archäologin Sabine Ladstätter ist 55-jährig nach längerer Krankheit gestorben. 
Die Archäologin Sabine Ladstätter ist 55-jährig nach längerer Krankheit gestorben. APA / APA / Hans Punz
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Ladstätter leitete 14 Jahre lang die Grabungen österreichischer Archäologen in der
antiken Stadt Ephesos. 2011 wurde sie als Wissenschaftlerin des Jahres ausgezeichnet.

Die Archäologin Sabine Ladstätter, als „Wissenschafterin des Jahres 2011“ ausgezeichnet, ist Montagmittag 55-jährig nach längerer Krankheit gestorben. Entsprechende Meldungen des ORF Kärnten wurden vom Österreichischen Archäologischen Institut (ÖAI) bestätigt. Die Kärntnerin leitete 14 Jahre lang die Grabungen österreichischer Archäologen in der antiken Stadt Ephesos an der türkischen Ägäisküste. Erst heute wurde Martin Steskal als neuer Grabungsleiter bekanntgegeben.

Ladstätter wurde am 22. November 1968 in Klagenfurt geboren, studierte an der Universität Graz Alte Geschichte und Altertumskunde sowie Klassische Archäologie und spezialisierte sich auf Wirtschaftsarchäologie. 1997 dissertierte sie im Fach Klassische Archäologie an der Uni Wien. Von 1987 bis 1998 arbeitete sie bei den Ausgrabungen am Kärntner Hemmaberg mit, ab 1992 als örtliche Grabungsleiterin. Seit 1995 war Ladstätter in Ephesos tätig, wurde stellvertretende Grabungsleiterin, übernahm 2009 die Leitung des ÖAI und 2010 schließlich die Grabungsleitung in Ephesos. (APA)

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