Claudia Sheinbaum (62) verspricht nach ihrem Erdrutschsieg eine sparsame, ehrliche Amtsführung.
Es war ein langes Warten, aber am Ende stand ein historischer Triumph. Erst jenseits von Mitternacht veröffentlichte Mexikos Wahlbehörde INE die ersten Hochrechnungen, aber die ließen keine Zweifel offen: Mexikos neue Präsidentin heißt Claudia Sheinbaum. Die Kandidatin der linken Partei Morena fuhr etwa 58 Prozent der Stimmanteile ein und lag am Ende um 29 Prozent vor Xóchitl Gálvez, der Bewerberin, die Mexikos drei Traditionsparteien gemeinsam nominierten – in der Hoffnung, der Popularität des Amtsinhabers Andrés Manuel López Obrador etwas entgegenzusetzen.