Inlandsgüter verteuerten sich in der Schweiz im Jahresabstand um zwei Prozent. Importgüter verbilligten sich hingegen um 0,6 Prozent.
Die Jahresteuerung in der Schweiz ist im Mai unverändert geblieben. Konkret lag die Inflation wie bereits im April bei 1,4 Prozent, wie das Bundesamt für Statistik (BFS) am Dienstag mitteilte. Das heißt: Schweizer Konsumgüter waren im Schnitt um 1,4 teurer als im entsprechenden Vorjahresmonat.
Inlandsgüter sind weiterhin deutlich teurer als vor einem Jahr, Importgüter sind weiter klar billiger. Während Inlandsgüter um 2,0 Prozent mehr kosteten, waren Importgüter um 0,6 Prozent billiger als im Mai 2023.
Hohe Wohnungspreise
Im Vergleich zum Vormonat sind die Preise im Mai hingegen etwas angestiegen. Der sogenannte Landesindex der Konsumentenpreise (CPI), aufgrund dessen die Jahresinflation berechnet wird, stieg im Berichtsmonat um 0,3 Prozent auf 107,7 Punkte.
Dieser Anstieg gegenüber dem Vormonat April ist laut BFS auf verschiedene Faktoren zurückzuführen, unter anderem auf die höheren Preise für Wohnungsmieten und für Pauschalreisen ins Ausland. Ebenfalls gestiegen sind die Preise für diverse frische Gemüse sowie für Benzin. Die Preise für Heizöl und ausländischen Rotwein sind hingegen gesunken, ebenso wie jene in der Parahotellerie. (APA/awp)