Kriegsdienstverweigerer werden festgehalten und gegen ihren Willen ins Gefechtsgebiet geschickt, wie das russische Medium Wjorstka unter Berufung auf Betroffene und Angehörige aufdeckt. Lokale Behörden handelten auf „Befehl aus Moskau“.
Russland schickt Kriegsdienstverweigerer gegen ihren Willen an die Ukraine-Front. Darüber berichtet das unabhängige russische Online-Medium Wjorstka unter Berufung auf mehrere Betroffene und ihre Angehörigen.
Mehrere Männer aus dem Ural-Gebiet weigerten sich demnach, nach ihrem traumatisierenden Kriegseinsatz erneut an die Front zu gehen. Die Deserteure waren sich bewusst, dass dies Gerichtsprozess und Gefängnisstrafe nach sich ziehen würde. „Ich will leben“, zitiert Wjorstka einen der Betroffenen mit dem Namen Wladimir Muronow.