Iran

Das Rennen um die Nachfolge von Ebrahim Raisi ist eröffnet

Der frühere und umstrittene Präsident, Mahmoud Ahmadinejad, will es noch einmal wissen.
Der frühere und umstrittene Präsident, Mahmoud Ahmadinejad, will es noch einmal wissen. Imago / Rouzbeh Fouladi
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Dutzende Kandidaten haben sich für die Präsidentenwahl registrieren lassen. Die große Frage ist, ob der Wächterrat „Moderate“ zulassen wird.

Drei Versuche hat er hinter sich, beim neuerlichen Versuch hat er mit der Bekanntgabe seiner Kandidatur bis zur letzten Minute gewartet. Am Montag hielt Mohammed Bagher Ghalibaf im Teheraner Innenministerium nach getaner Registrierung seinen Pass in die Kameras – und warf sich damit als einer der Favoriten ins Rennen um das Präsidentenamt.

Über seine mögliche Kandidatur ist schon länger spekuliert worden, denn Ghalibaf ist seit Jahren ein Fixpunkt im politischen Teheran. Gerade erst wurde er als Parlamentssprecher wiedergewählt, zuvor war er Bürgermeister von Teheran, davor ein Kommandeur der Revolutionsgarden. Bei der Wahl 2017 nahm er sich frühzeitig aus dem Rennen, um Ebrahim Raisi den Weg freizuräumen (diese Wahl verlor Raisi noch). Nun wird es mit Eintritt Ghalibafs eng im Hardliner-Ring.

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