Der US-Präsident führt Obergrenze für Asylwerber am Rio Grande ein. Mit der Reaktion auf den Unmut im Land will er im Wahlkampf punkten.
Die Nation ist wieder auf einen Prozess fixiert, diesmal auf jenen gegen Hunter Biden in Wilmington in Delaware, der peinliche Details aus dem Privatleben ans Licht zerren wird. Der Präsidentensohn, das Enfant terrible der Familie, muss sich wegen Waffenbesitzes aus dem Jahr 2018 verantworten, zu dem er wegen seiner Drogensucht nicht berechtigt gewesen wäre. Ein Gerichtsdeal im Vorjahr ist geplatzt.
Jill Biden, die First Lady, stärkte ihm im Gerichtssaal den Rücken. Sein Vater formulierte aus Washington seinen Beistand, wollte sich aber aus dem Verfahren heraushalten und dem Recht seinen Lauf lassen. Gleichsam als Retourkutsche für die Verurteilung Donald Trumps im Schweigegeldprozess in New York werden sich die Republikaner auf das Verfahren gegen den Biden-Sohn stürzen, den sie als Achillesferse des Präsidenten ausgemacht haben.