Kunstlicht

Ein Wiener Helnwein-Museum durch die Hintertür wäre ein Skandal

Enge Kontakte: Albertina-Chef Schröder, Gottfried Helnwein, Helnwein-Sammler Christian Baha und Stephanie Graf bei Helnweins 70. Geburtstag in der Albertina.
Enge Kontakte: Albertina-Chef Schröder, Gottfried Helnwein, Helnwein-Sammler Christian Baha und Stephanie Graf bei Helnweins 70. Geburtstag in der Albertina. Katharina Schiffl
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Private Vorlieben scheinen plötzlich ein städtisches Museum für Gottfried Helnwein möglich zu machen. Ohne Expertenrat, ohne Transparenz. Die einzige Künstlerin, für die ein eigenes Museum in Wien zu rechtfertigen wäre, heißt Maria Lassnig.

Immer wieder hörte man das Gerücht in den vergangenen zwei Jahren: Gottfried Helnwein soll von der Stadt Wien ein Museum gewidmet bekommen. Man konnte es nicht glauben, die Begeisterung von Kulturstadträtin Veronica Kaup-Hasler für Helnwein hält sich in bekannten Grenzen. Außerdem war ihr die Errichtung von Kultstätten für einzelne Künstler bisher sichtlich ebenfalls kein großes Anliegen. „Es gibt Dringlicheres für Wiens Kultur“, sagte sie am Dienstag auch der „Presse“ zum Helnwein-Museum.

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