World’s 50 Best

Steirereck ist bestes Restaurant im deutschsprachigen Raum

Die Steirereck-Chefs Heinz und Birgit Reitbauer.
Die Steirereck-Chefs Heinz und Birgit Reitbauer.Clemens Fabry
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Das Restaurant landet im Ranking der „World’s 50 Best Restaurants“ auf Platz 22. Platz eins wandert aus Lima nach Barcelona.

Dass das Steirereck im Stadtpark ein Spitzenrestaurant ist, ist soweit bekannt. Trotzdem ist es wohl immer wieder eine Genugtuung, wenn das auch internationale Rankings bestätigen. So wie aktuell die Liste der „World’s 50 Best Restaurants“, die in der Nacht auf Donnerstag vorgestellt wurde. Das Steirereck von Heinz und Birgit Reitbauer erreicht dort Platz 22. Etwas weiter hinten als im Vorjahr (Platz 18). Aber zumindest laut dieser Liste immer noch das beste Restaurant im deutschsprachigen Raum.

„Küchenchef Reitbauer, der das Familienrestaurant vor fast 20 Jahren übernommen hat, hat eine einzigartige kulinarische Identität entwickelt, die stark forschungsgetrieben ist, nachhaltig und, natürlich, köstlich“, heißt es in dem Ranking. Auch die Gastgeberin wird explizit erwähnt: Die Platzierung spiegle nicht nur die Vision und das Können des Küchenchefs – sondern auch die außergewöhnliche Gastfreundschaft von Birgit Reitbauer.

Gegründet wurde das Steirereck am 1. Jänner 1970 von Margarethe und Heinz Reitbauer senior in der Rasumofskygasse. Sohn Heinz Reitbauer kochte knapp zehn Jahre im Wirtshaus am Pogusch (Steiermark), das die Familie 1996 aufgesperrt hatte, nachdem das Steirereck 2005 von der Rasumofskygasse in den Stadtpark zog, übernahmen Heinz und Birgit Reitbauer. Im Guide Michelin hält das Steirereck zwei Sterne.

Platz eins wandert aus Lima nach Barcelona. Im Vorjahr war das Central von Virgilio Martínez in der peruanischen Hauptstadt ganz vorn gewesen. Nun ist es das Disfrutar, in dem Oriol Castro, Mateu Casañas und Eduard Xatruch mit einem von vielen eigentlich abgeschriebenen Küchenstil spielen: der Molekularküche. Kein Zufall: Alle drei haben bei dem legendären Ferrán Adriá gelernt.

Baskenland und Paris

Auch Nummer zwei geht nach Spanien, konkret: an den Asador Etxebarri im Baskenland, wo das Feuer im Zentrum steht. Platz drei dann nach Frankreich an die Table de Bruno Verjus in Paris. Die Top Ten komplettieren die Restaurants Diverxo (Madrid), Maido (Lima), Atomix (New York), Quintonil (Mexico City), Alchemist (Kopenhagen), Gaggen (Bangkok) und Don Julio (Buenos Aires).

Die „World’s 50 Best“ basieren auf den Stimmen von Gastrokritikern, Köchinnen und anderen Kulinarikprofis.

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