Katrin Nussmayr will die Klassikwelt besser verstehen und stellt Fragen

Klassik für Taktlose: Was Gigi D’Agostino kann, konnte Jean Sibelius auch

Niklas Schnaubelt
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Die Melodie von „L’Amour Toujours“ gehört zu den eingängigsten der Welt. Und sie ist 100 Jahre zuvor auch einem finnischen Komponisten eingefallen.

Der Partyhit „L’Amour Toujours“ von Gigi D’Agostino sorgt für Aufregung, weshalb Katrin Nussmayr ihn auch Wilhelm Sinkovicz vorgespielt hat. Dem kam die Melodie sofort bekannt vor – aber nicht aus der Disco, sondern aus der 2. Symphonie von Jean Sibelius. Sogar die Tonart ist dieselbe! Anlass genug, dass sich die beiden in dieser Folge von „Klassik für Taktlose“ den Partyhit genauer anhören. Dabei kommen sie drauf, was der „hüpfende, Klingelton-artige“ Beginn (Sie wissen schon, das Dö-dö-dö-dö) mit einer Symphonie Gustav Mahlers gemeinsam hat. Und lassen am Ende Sibelius’ Symphonie in Gigi D’Agostinos Beats übergehen: Passt genau!

Zu hören sind, neben Gigi D’Agostinos „L’Amour Toujours“:

Jean Sibelius: Symphonie Nr. 2 – London Symphony Orchestra, Pierre Monteux (Decca)
Gustav Mahler: Symphonie Nr. 3 – New York Philharmonic, Leonard Bernstein (DG)
Jean Sibelius: Finlandia – Berliner Philharmoniker, Herbert v. Karajan (DG)

Über den Podcast

In „Klassik für Taktlose“ ergründen Feuilleton-Redakteurin Katrin Nussmayr und Klassikkritiker Wilhelm Sinkovicz gemeinsam die Welt der klassischen Musik: Braucht jedes Orchester einen Dirigenten? Warum verstört Richard Wagner so? Was war an Mozart eigentlich so toll? Wie viel Klassik steckt in „Bohemian Rhapsody“ oder Taylor Swift? Für musikalische Einsteiger und Klassik-Freunde, die’s ein wenig genauer wissen wollen.

Der Podcast erscheint jeden zweiten Samstag auf der Webseite der „Presse“ und überall, wo es Podcasts gibt.

Produktion: Wilhelm Sinkovicz / www.sinkothek.at
Audio-Finish: Georg Gfrerer / www.audio-funnel.com.

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