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Wurde Geld von René Benko eingefroren?

Signa-Gründer René Benko
Signa-Gründer René Benko (c) APA / Helmut Fohringer
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Ein Gericht auf der britischen Kanalinsel Guernsey soll einen Millionenbetrag einer Stiftung von René Benko eingefroren haben, schreiben „Krone“ und „News“. „Stimmt nicht“, kontert der Anwalt des Investors.

Dem Immobilieninvestor René Benko droht offenbar weiteres Ungemach. Wie die „Kronen Zeitung“ und das Magazin „ News“ am Freitag berichten, soll ein Gericht auf der britischen Kanalinsel Guernsey einen Millionenbetrag einer Stiftung einfrieren haben lassen. Angelpunkt soll demnach der Verkauf der Luxusyacht Roma an den Eigentümer der Le Creuset-Gruppe, Paul van Zuydam, sein. Dieser soll demnach rund 25 Millionen Euro gebracht haben. Eben dieses Geld soll nun eingefroren worden sein.

Als Beleg dafür wird in beiden Medien ein Gerichtsdokument ausgewiesen, das die „Weltweite Einfrieranordnung“ bestätigen soll. „Bis zur weiteren Anordnung dieses Gerichts“ dürfe man nicht „in irgendeiner Weise über den Verkaufserlös aus dem Verkauf einer Superyacht namens Roma verfügen“, heißt es. Hintergrund dürfte ein internationales Schiedsverfahren sein, in dem der arabische Staatsfonds Mubadala rund 700 Millionen Euro von der Signa-Gruppe bzw. deren Gründer Benko fordert.

Anwalt kontert: „Es wurde kein Geld eingefroren“

Benkos Anwalt, Norbert Wess, bestreitet gegenüber der „Presse“ diese Darstellung. „Es wurde kein Geld eingefroren“, betonte er. „Diese Order, die sie da ansprechen, wurde unter Eingabe falscher Informationen seitens Mubadala und ohne jede Anhörung seitens der Laura Privatstiftung erlassen. Diese wird daher auch gerade bekämpft.“ (Red.)

>>> Bericht in der „Kronen Zeitung“

>>> Bericht von „News“

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