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Brucknerhaus Linz

Debüt einer Engelhaften

Julia Lezhneva wird mit Werken von Bruckner, Frédéric Chopin, Richard Strauss und Gabriel Fauré debütieren.
Julia Lezhneva wird mit Werken von Bruckner, Frédéric Chopin, Richard Strauss und Gabriel Fauré debütieren.Ksenia Zasetskaya
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Erstmalig. Sopranistin Julia Lezhneva ist erstmals beim Brucknerfest zu erleben – und darüber hinaus gibt es noch einiges Musikalisches zu entdecken.

Ein Geburtstagskonzert, ein Liederabend-Debüt, sakrale Kleinode und Großwerke: Auch über den Sinfonienzyklus hinausgehend hat das Internationale Brucknerfest Linz 2024 vielfältige Konzerte geplant. Am Geburtstag des Namensgebers, dem 4. September, wird es in Ansfelden (dem Geburtsort Anton Bruckners) ein Freiluftkonzert geben, das via Public Viewing auch auf die Donaulände in Linz übertragen wird. Franz Welser-Möst kommt mit dem Cleveland Orchestra und man spielt Bruckners Vierte. Auch Christian Thielemann und die Wiener Philharmoniker sowie Markus Poschner und das Bruckner Orchester Linz werden im Rahmen des Brucknerfestes 2024 Sinfonien des Komponisten mit „modernen“ Instrumenten und in gängigen Versionen präsentieren – sodass auch ein Vergleich mit den Konzerten des Originalklangzyklus ermöglicht wird.

Klangwolke klassisch

Einen niederschwelligen Zugang zur klassischen Musik möchte man wie stets mit den Klangwolken bieten. Bei der Klassischen Klangwolke, die Konzerte im Brucknerhaus zu günstigen Kartenpreisen ermöglicht, wird heuer Bariton Thomas Hampson auftreten. Zu einem Eintrittspreis von sieben Euro wird man dabei sein können, wenn er musikalisch an den 120. Todestag von Antonín Dvořák, den 160. Geburtstag von Richard Strauss und den 150. Geburtstag von Arnold Schönberg sowie von Charles Ives erinnert. Bei dem Konzert am 15. September wird Hampson von seinem langjährigen musikalsichen Partner Wolfram Rieger am Klavier begleitet. Ihr Liederabend ist nicht der einzige im Rahmen des heurigen Internationalen Brucknerfestes Linz. Dieses bringt auch die Sopranistin Julia Lezhneva, die mit dem Liedpianisten Helmut Deutsch unter anderem Werke von Bruckner, Chopin, Fauré, Smetana und Strauss vorstellt – und die dabei ihr lange überfälliges Brucknerhaus-Debüt gibt. Die Innigkeit ihrer glasklaren, engelhaften Stimme und die Reinheit der Tonfärbung wurde schon in einer „Presse“-Kritik vor einigen Jahren beschrieben, durch Opernrollen machte sie seither ebenso auf sich aufmerksam wie durch ausgezeichnete CD-Aufnahmen und natürlich Liederabende, wie sie nun einen im Brucknerhaus gestalten wird.

Vokale Sternstunden

Vokale Sternstunden versprechen auch die drei großen Messen Bruckners, die vom L’Orfeo Barockorchester unter Michi Gaigg, dden Ensembles Vocal und Instrumental de Lausanne unter Daniel Reuss und von den Münchner Philharmonikern und dem Philharmonischen Chor München unter Thomas Hengelbrock aufgeführt werden. Neben diesen und dem „Te Deum“ kann man auch Kleinode unter Bruckners Sakralwerken kennenlernen, wenn der Tenebrae Choir im Alten Dom sich das gesamte A-cappella-Chorwerk vorgenommen hat, wobei Neuentdeckungen vorprogrammiert sind.


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