Marine Le Pen will französische Präsidentin werden und tritt auf der EU-Bühne gemäßigter auf.
Analyse EU-Wahl

Drei Frauen bestimmen Europas Schicksal

Giorgia Meloni, Ursula von der Leyen und Marine Le Pen werden in den kommenden fünf Jahren maßgeblich darüber (mit)entscheiden, welche Richtung die Union in den wichtigen Zukunftsfragen einschlägt.

Wer nach der meist umworbenen Persönlichkeit Europas fragt, jener Person, die in der kommenden Legislaturperiode im Rat der Mitgliedstaaten wie auch im Europaparlament eine tragende Rolle spielen wird, hört diesen einen Namen: Giorgia Meloni. Die italienische Premierministerin wird mit ihrer Partei Fratelli d´Italia bei der EU-Wahl am morgigen Sonntag in ihrem Heimatland allen Umfragen zufolge deutlich den ersten Platz verteidigen und ihren Einfluss auf der Brüsseler Bühne weiter ausbauen. Geschickt hat sie sich seit ihrem Amtsantritt im Oktober 2022 durch eine klare Positionierung im russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine und eine konstruktive Haltung in der Migrationspolitik das Vertrauen von Ursula von der Leyen erarbeitet – als Kommissionspräsidentin die mächtigste Frau in der EU-Hierarchie.

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