Großbritannien

Die Pechsträhne des Rishi Sunak

Der britische Premier, Rishi Sunak, spricht auf seiner Wahlkampftour mit Journalisten. Den Chef der Konservativen scheint bei seiner Kampagne das Glück verlassen zu haben.
Der britische Premier, Rishi Sunak, spricht auf seiner Wahlkampftour mit Journalisten. Den Chef der Konservativen scheint bei seiner Kampagne das Glück verlassen zu haben.APA/AFP/ Henry Nicholls
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Der britische Premier Rishi Sunak galt einst als Hoffnung der Konservativen. Doch nun vor der Wahl im Juli lässt er kein Fettnäpfchen aus. Er verärgert Veteranen, verunsichert die Jugend und operiert mit fragwürdigen Zahlen.

Er stolpert von einem Fauxpas zum nächsten. Den wohl folgenreichsten Patzer leistete sich Großbritanniens Premier, Rishi Sunak, bei den Gedenkfeiern zum 80. Jahrestag der Landung der Alliierten in der Normandie im Zweiten Weltkrieg: Er besuchte nur die morgendliche Gedenkveranstaltung. Dann flog er umgehend wieder nach Großbritannien, um ein Fernsehinterview aufzunehmen. Zurück blieb Außenminister David Cameron, der an der Seite von Kanzler Olaf Scholz und den Präsidenten Frankreichs und der USA, Emmanuel Macron und Joe Biden, an den weiteren Veranstaltungen mit Veteranen teilnahm.

Der Vorfall löste in Großbritannien einen dermaßen heftigen Aufschrei aus, dass Sunak um Verzeihung bitten musste: „Nach genauem Nachdenken war es ein Fehler, dass ich nicht länger in Frankreich geblieben bin, und ich entschuldige mich“, schrieb er auf dem Kurznachrichtendienst X. Doch das war nur einer von vielen Fehltritten.

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