ÖFB-Team

Torschütze: Eine in Österreich rare Erscheinung

Verteidiger, wer, wo? Christoph Baumgartner suchte den direkten Weg durch die Schweizer Abwehr und traf zum 1:0.
Verteidiger, wer, wo? Christoph Baumgartner suchte den direkten Weg durch die Schweizer Abwehr und traf zum 1:0. APA
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Christoph Baumgartner rettete Österreich das 1:1 gegen die Schweiz. Sein Jubel ist zugleich ein Alarmsignal für Ralf Rangnick. Wer schießt sonst die ÖFB-Tore?

St. Gallen. Es war nur ein Testspiel, es ging weder verloren noch hat sich ein Beteiligter vor der nahen Fußball-EM verletzt – womit der Auftritt des ÖFB-Teams beim 1:1 gegen die Schweiz ja auch durchaus als Erfolg zu werten ist. Was bei dem Trainingsspiel unter (matten) Wettkampfbedingungen allerdings erneut ins Auge stach, nicht nur Ralf Rangnick dürfte diese Erkenntnis erlangt haben, ist die Tatsache, dass es dem Nationalteam an Torschützen, Scorern, an klassischen „Goalgettern“ mangelt.

Die ewiggestrig anmutende Vision eines Strafraumstürmers, der von der Statur her dem Norweger Erling Haaland gleicht und einen bewundernswerten Torinstinkt mitbringt wie Toni Polster, mag Nostalgiker unterhalten und freilich Abwechslung bieten im sturen Suchen nach Erklärungen für ausgelassene Torchancen. Im Nationalteam aber trifft, bis auf Christoph Baumgartner, derzeit keiner konsequent. Die Statistik kennt keine Emotionen: Der Leipzig-Profi traf als erster ÖFB-Teamspieler seit Hans Krankl 1976 in fünf aufeinanderfolgenden Länderspielen. Seine Bilanz steht bei 15 Toren in 38 Einsätzen.

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