Analyse

Der gar nicht so große Überraschungserfolg der EVP

EVP-Vorsitzender Weber.
EVP-Vorsitzender Weber. Imago
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Entgegen Prognosen legte die Europäische Volkspartei bei der Europawahl insgesamt zu. Doch eher durch Taktik und Arithmetik als durch Stimmengewinne.

Wien/Brüssel. Ist die Strategie ihres Vorsitzenden und Fraktionschefs Manfred Weber aufgegangen? Der bayrische CSU-Politiker hatte im vergangenen Jahr um eine Neupositionierung der Europäischen Volkspartei (EVP) gekämpft. Das Abgehen vom Green Deal, den Maßnahmen zur Umsetzung des Klimaschutzes, eine härtere Gangart in der Migrationspolitik und neue Zugeständnisse an Bauern trugen seine Handschrift. Zwar wurde damit unter anderem ein Prestigeprojekt von Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen ramponiert, doch auf diese Weise konnte auch der Wählerschwund eingedämmt werden.

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