Die Bevölkerung wächst und die Nachfrage steigt – nicht aber die Zahl der MRT-Geräte mit Kassenvertrag. Ende Juni gibt es das nächste Gipfeltreffen zur Entspannung der Situation.
Vor etwa einem Monat benötigt eine junge Patientin mit starken Hüftschmerzen eine Magnetresonanztomografie (MRT). Trotz Zuweisung und Dringlichkeit ist der früheste Termin, der ihr angeboten wird, in sechs Wochen. Da sie nicht warten will, bezahlt sie die Untersuchung privat – für 250 Euro bekommt sie binnen weniger Tage einen Termin und erfährt, dass der Grund für die Schmerzen eine Zyste ist, die mittlerweile behandelt wird. Hätte sie auf den Kassentermin gewartet, würde sie bis heute nicht wissen, woran sie leidet.