Luftfahrt

Hagelflug: Wird Fliegen durch den Klimawandel gefährlicher?

AUA, Flugzeug, Flughafen
Foto: Clemens Fabry
AUA, Flugzeug, Flughafen Foto: Clemens FabryClemens Fabry
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Gewitter zu umfliegen, werde durch den Klimawandel herausfordernder, sagt der Chefmeteorologe der Austro Control. Die AUA prüft weiterhin den Vorfall.

Wien. Eine abgebrochene Nase, zerschlagene Cockpitfenster, beschädigte Verkleidungen – die Schäden am Flugzeug der Austrian Airlines, die am Sonntag bei einem Flug von Mallorca in einen Hagelsturm geriet, sind beträchtlich. Noch immer ist unklar, warum die Piloten, die die Maschine trotz „Mayday“-Funkspruch letztlich sicher landen konnten, direkt in das Gewitter flogen.

Sowohl Pilot und Co-Pilot gaben an, die Gewitterzelle mit dem Hagel am Radar nicht gesehen zu haben. „Was der Grund dafür war, wird die Untersuchung zeigen“, sagte AUA-Sprecherin Anita Kiefer zur „Presse“. Die Untersuchung ist seit Sonntag im Gange, und wird wohl eher Wochen als Tage dauern. Auch der Schaden an der Maschine werde derzeit noch erhoben.

Grundsätzlich ist es eine der Hauptaufgaben von Piloten, vor und während eines Flugs das Wetter zu beobachten und entsprechend zu reagieren. Doch veränderte Wetterverhältnisse als Folge des Klimawandels machen dies zunehmend zu einer Herausforderung, sagt Daniel Fuchs, leitender Flugmeteorologe bei der Austria Control, zur „Presse“.

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