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FPÖ-Luxusprobleme: Was läuft in Städten falsch?

Wiens FPÖ-Chef Dominik Nepp beim 
Landesparteitag im April
Wiens FPÖ-Chef Dominik Nepp beim Landesparteitag im AprilAPA/Georg Hochmuth
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Die Wiener FPÖ feierte ihr Ergebnis bei der EU-Wahl euphorisch. Dabei lagen die Zuwächse unter dem freiheitlichen Österreich-Schnitt. In den großen Städten kann die FPÖ nicht so reüssieren, wie sie es erhofft hat.

Wien. Die Begeisterung von Dominik Nepp, Parteichef der FPÖ Wien, war grenzenlos: „Wir sind erstmals bei einer bundesweiten Wahl auf Platz eins. Für Österreich ist das ein Zeichen für eine positive Veränderung“, so Nepp über den FPÖ-Erfolg bei der EU-Wahl: „Und wir haben gesehen, dass es auch den Wienern reicht.“

Umgehend lobte sich Nepp bzw. seine Wiener FPÖ ausgiebig: „Beim Wiener Ergebnis hatten wir davor sieben Prozent, jetzt sind es 18 Prozent. Wir sind damit vom fünften auf den zweiten Platz in Wien aufgestiegen.“ Prozentuell habe man die höchsten Zugewinne aller FPÖ-Landesparteien, so Nepp sinngemäß. Dazu habe die EU-Wahl gezeigt, dass man in vier Bezirken in Schlagweite der SPÖ sei, um bei der Wien-Wahl 2025 vier Bezirksvorsteher zu stellen. Das seien Simmering, Donaustadt, Favoriten und Floridsdorf.

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